Roger Köppel zu Besuch in Meilen

Nach unserer Parteiversammlung vom Donnerstag 20. August besuchte uns Roger Köppel, unser Nationalratskandidat 2015, im Schützenhaus Büelen zu einem interessanten Referat.

SVP-Parteiversammlung mit Referat von Roger Köppel

Präsidentin Barbara Kluge konnte kürzlich im Pavillon des Schützenhauses Büelen rund 40 Parteimitglieder zur Versammlung der SVP Meilen begrüssen. Weil keine Geschäfte der Gemeindeversammlung vorlagen, konnte der offizielle Teil kurz gehalten und im Anschluss daran ein besonderer Leckerbissen geboten werden: Weltwoche-Verleger und SVP-Nationalratskandidat Roger Köppel wurde als Gastreferent erwartet. Um auch andern Interessierten aus der Region Gelegenheit zu geben, das spannende Referat zu hören, wurde der Anlass nach dem internen Teil für Nichtmitglieder geöffnet, was auf grossen Anklang stiess.

Im ersten Teil führte Barbara Kluge zügig durch die Traktanden. Nach einer Schweigeminute für das jung verstorbene Parteimitglied Michi Neururer orientierte sie über den von der SVP vor der letzten Gemeindeversammlung eingereichten offenen Brief und die Antwort des Gemeinderats darauf. Anschliessend orientierten Werner Reusser und Marco Greter über die Aktivitäten in ihren Arbeitsgruppen. Werner Reusser rief die Mitglieder auf, bei der Weiterbearbeitung der kommunalen Themen wie Schulraumplanung, Zentrumsentwicklung und Bau- und Zonenplanung mitzuwirken. Zum Schluss wurden noch diverse Fragen und Anregungen von Mitgliedern diskutiert und zur Teilnahme am SVP-Schiessen aufgerufen.

Auf das Referat hin waren noch Dutzende Nichtmitglieder erschienen, und schliesslich hörten rund 100 Interessierte den eloquent vorgetragenen Worten von Roger Köppel zu. Er sprach als erstes das Flüchtlingswesen an und prognostizierte einen weiteren Kostenschub in der Sozialhilfe von mindestens 680 Millionen Franken nur schon aufgrund der dieses Jahr neu einwandernden Migranten, von denen viele aus wirtschaftlichen Gründen und nicht wegen Bedrohung an Leib und Leben in die Schweiz kommen. Die meisten von ihnen sind kaum integrierbar und werden unser Sozialsystem auf lange Zeit hinaus schwer belasten. Köppel stellte klar, dass er nicht den Migranten einen Vorwurf mache, denn der Mensch als Jäger und Sammler gehe dorthin, wo er am meisten profitiere. Er ortet aber grosse Mängel im geltenden System sowie bei den Behörden und Politikern und beanstandet, dass ein zugereister Asylant mehr Sozialhilfegeld kriege als ein einheimisches Rentnerehepaar Rente erhält, für die es immerhin ein Arbeitsleben lang Beiträge bezahlt habe. Als zweites sprach Köppel die Selbstbestimmung der Schweiz an. Unser Land, ohne Bodenschätze und Kolonien, lebe seit jeher vom Fleiss und der Weltoffenheit der Bevölkerung, die sich im Wissen um die Verwundbarkeit des Landes gegenüber dem Ausland immer geschickt verhalten und die Unabhängigkeit des Landes hoch gehalten habe. Diese Werte würden durch internationale Anpassung und Aufgabe des Vorrangs unserer Verfassung gegenüber ausuferndem Völkerrecht leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Unter grossem Applaus schloss der Referent mit dem Aufruf, sich für die selbstbestimmte, unabhängige und erfolgreiche Schweiz einzusetzen und nicht wie leichtfertige Erben das Vermögen der Grosseltern zum Fenster hinauszuwerfen, um schliesslich vor dem Nichts zu stehen.